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Livebericht – Scar Symmetry

Jul 7th, 2022 | von |

Das Wetter wird nur bedingt besser im Infield, aber das Festival muss weitergehen. Und es geht direkt mit einem echten Highlight weiter: SCAR SYMMETRY betreten die Bühne und legen mit ihrem melodischen, aber dennoch druckvollen Death Metal los – voller biestiger Growls von Seiten Roberth Karlsson und hymnischen, großartigen Gesangsmelodien, die Lars Palmqvist anleitet, gesanglich sekundiert von den Gitarristen Per Nilsson und Benjamin Ellis, während Drummer Henrik Ohlsson die Synths vom Band abspielen lässt. Und sowohl die Gesangs- als auch die Instrumentalfraktion präsentieren sich in Bestform, auch wenn sich das Publikum, vermutlich noch geschunden vom Wetter, noch nicht ganz zum ausgelassenen Gerangel verleiten lässt.

Aber Stimmung machen die Schweden ordentlich, einerseits visuell dank des Gesichtsfaschings von Nilsson, besonders aber auch dank eines Sets, in dem Songs aus der „Älvestam“-Ära eine größere Bedeutung einnehmen. Neben Songs aus der späteren Phase wie „The Anomaly“ und „The Iconoclast“ kommen vor allem Klassiker wie „Morphogenesis“, „Pitch Black Progress“ und „The Illusionist“ besonders gut im Publikum an, das die Refrains immer wieder stark resoniert. Zum Ende des Sets hat sich die Meute schließlich warm getanzt, da hieß es bedauerlicherweise auch schon Abschiednehmen. Aber das mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

Scar Symmetry - Rockharz 2022

Scar Symmetry – Rockharz 2022

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