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Livebericht – Kambrium

Jul 8th, 2022 | von |

Die Helmstedter Epic Death Metaller KAMBRIUM haben einen möglicherweise etwas undankbaren Slot ergattert. Denn eigentlich macht der melodische Death Metal richtig Spaß und weckt auch die müden Knochen, nicht nur mit den markigen Growls von Martin Simon und mit hymnischen, Power-Metal-tauglichen Refrains von Karsten Simon, von denen der von „Dawn Of The Five Suns“ noch am deutlichsten vom Publikum mitgesungen wird. Auch drückt der Sound der Band ordentlich ins Publikum hinein, das von der ersten Sekunde, an der das Intro „Neon Death“ durch das Infield schallt, begeistert mitgeht und das Infield für diese Uhrzeit angemessen füllt.

Aber es ist eben noch ein bisschen zu früh, möglicherweise sind die Fans auch noch etwas zu verkatert, um Crowdsurfer in rauen Mengen nach vorne durchzureichen. Das Quintett spielt sich souverän durch sein Set hindurch, das dank amtlicher Songlängen aus gerade mal sechs Stücken besteht, und bildet ein bereits frühes Highlight dieses Festivaltages ab, was hohe Erwartungen auf spätere Acts platzieren lässt. In jedem Falle stellt sich das Programm der Herren als angemessene Aufwärmübung für die Nackenmuskulatur und Stimmbänder des Publikums heraus, die auch dankend vom gut gefüllten Infield quittiert wird.

Kambrium – Rockharz Open Air 2022

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