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Livebericht – Finntroll

Jul 8th, 2022 | von |

Es scheint die Sonne aufs Infield, ein diesjährig gern gesehenes Wetterphänomen, gerade in Anbetracht des gestrigen, doch recht verregneten Tages. FINNTROLL betreten die Bühne, mustern das Publikum und legen sogleich los. Die Synthy kommen dabei vom Band, der Rest, wie es sich gehört, aus den Instrumenten respektive dem Organ von Sänger Vreth, der zwischenzeitlich mal kurz den Namen des aktuellen Albums „Vredesvävd“ vergisst. COVID-geschunden präsentiert sich die Band frei nach dem Motto „Feel free to go crazy or something“, was sich das Publikum nicht zweimal sagen lässt, das den Platz vor der Dark Stage gut füllt und kräftig mittanzt.

Zunächst werden nur zaghaft Crowdsurfer nach vorne durchgereicht, deren Frequenz nimmt jedoch nach und nach zu. Ebenso tut sich direkt vor der Bühne ein Circle Pit auf, der praktisch bis Ende des Sets auch nicht mehr abflaut. Um es auf den Punkt zu bringen: Das Publikum feiert eine regelrechte Humppa-Gaudi zu den Klängen, die da aus Richtung Bühne kommen. FINNTROLL feuern ein ziemlich solides Set ins frühabendliche Rund, allerdings ohne den Fanliebling „Trollhammaren“. Dass die Band natürlich auch andere schicke Songs wie „Jaktens Tid“, „Nedgång“ und „Natfodd“ in petto hat, beweist sie hier aber erfolgreich.

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