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J.B.O.

Jul 4th, 2019 | von |

Die Kleiderordnung verwandelt sich von einem formgewandten Schwarz in ein auffallendes Pink. Zeit für J.B.O.. Nach vorerst abgebrochener Ansage folgt die zurückhaltend wirkende Ansage erneut, und J.B.O. beginnen mit „Ällabätsch“. Ein Hitfeuerwerk vom Feinsten. Weiter geht es mit „Bolle“. Große aufblasbare Lettern erheben sich langsam und zeigen das J.B.O.-Logo. Das Festivalgelände ist erstaunlich gut besucht und wird immer voller. Nach einer Ansage positioniert sich die Band als „intellektuell politische Protest-Rockband“ und positioniert sich gegen Gewalt. Frontmann Vito C. erzählt darauf von unterschiedlichen Streitkulturen der beiden Geschlechter und leitet so über zu „Hose runter!“. Die Herren thematisieren, dass sie vergangenes Wochenende ihr 30-jähriges Bandbestehen gefeiert haben, und möchten dies natürlich auch mit dem Publikum des ROCKHARZ Open Airs feiern.

Weiter geht es mit „Hoffen und Bangen“ und dem Titelstück des neuen Albums „Wer lässt die Sau raus?!“ Das Publikum feiert die „Who Let The Dogs Out“-Hommage außerordentlich und singt in voller Lautstärke mit. Vito C. erzählt ein bisschen aus dem Nähkästchen der alten Tage und schafft so einen Übergang zu „Alles nur geklaut“, gefolgt von „Schlumpfozid im Stadtgebiet“, „Mei Alde is im Playboy drin“ und „Vier Finger für ein Halleluja“. Mit „Ein guter Tag zum Sterben“ neigt sich das Konzert dem Ende zu, und das Publikum singt den Löwenanteil des Textes im Alleingang – da kann Fronter Vito C. nicht anders, und intoniert ein herzlichens „Wir haben euch Lieb“.

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