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Caliban

Jul 5th, 2019 | von |

Die Essener Metalcore-/Modern-Metal-Urgesteine CALIBAN sprengen zwar ein Stück weit den üblichen Rahmen des diesjährigen ROCKHARZ‘, trotzdem sind von Anfang an viele Leute da und feiern die Band. Und wie sie die Band feiern: Hüpfen, Circle Pit, Tanzen – egal, was Sänger Andreas Dörner fordert, das Publikum gibt es ihm. Folgerichtig fällt die Antwort aus, als Mr. Dörner fragt, ob das ROCKHARZ Bock zu feiern habe. Aber natürlich! Frühes Highlight der CALIBAN-Show ist die Wall Of Death gleich zum dritten Song. Dörners Anspruch: Die größte Wall of Death des ROCKHARZ, bis hinten zum Soundmann. Die Realität: naja, fast bis zum Soundmann, aber trotzdem ordentlich. Die größte Wall of Death des Festivals sollte das trotzdem gewesen sein.

Die Band selbst wirkt routiniert, aber nicht langweilig: Auch auf der Bühne geht es heiß zu, die Musiker sind ständig in Bewegung, fegen von links nach rechts und wieder zurück, hüpfen, bangen und haben sichtlich Spaß am Auftritt, während sie Songs wie „Intoxicated“, „This Is War“ oder „We Are The Many“ zocken. Ein schöner Auftritt, bei dem der Pit ein ums andere Mal staubt wie Hölle, und bei dem Band und Publikum gleichermaßen Spaß haben. Einziger Wermutstropfen: Ein, zwei ältere Stücke wären nett gewesen.

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