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THE OTHER

Jul 6th, 2018 | von |

THE OTHER sparen sich sämtliches Rockstargehabe, skippen das Intro und starten direkt mit voller Kraft und „A Party At Crystal Lake“ in ihr Set. Musikalisch definitiv Horror Punk at its best und auch textlich liefert die aus Köln stammende Band die volle Breitseite: Von blutrünstigen Damen in „Bloodsucker“ bis hin zu höllischen Gestalten in „Dreaming Of The Devil“ lassen die knackigen Songs mit dem genreentsprechenden Backgroundgesang kaum typische Inhalte aus. Die fünf ebenfalls angemessen verkleideten Musiker sprühen nur so vor Spielfreude, sodass auch der zweimal hintereinander misslungene Start von „Dead And Gone“ kaum ins Gewicht fällt, sondern für ein breites Grinsen auf den Gesichtern sorgt.

Die Sonne kommt nun immer häufiger zum Vorschein, ein Grund mehr für THE OTHER, mit „End Of Days“ einen düsteren Song zum Besten zu geben. Sänger Rod Usher assistiert den anwesenden Fans, dass ihnen der Tod gut steht, und stimmt im selben Atemzug den gleichnamigen Song an. Seinen Wunsch nach einem Pogo-Pit bei „Take Your Down erfüllt das ROCKHARZ nur allzu gerne, auch wenn dieser aufgrund der verhältnismäßig geringen Anzahl an Anwesenden etwas kleiner ausfällt. Dennoch belegt der Auftritt von THE OTHER, dass das ROCKHARZ stilistische Abwechslung groß schreibt und erfolgreich damit ist.

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