Am frühen Abend brennt die Sonne noch mit ordentlicher Hitze, als DIE APOKALYPTISCHEN REITER die Bühne betreten. Die Truppe aus Weimar hat die Menge vom ersten Moment an fest im Griff und hat neben einer handvoll Songs des 2014 erschienenen Albums „Tief, Tiefer“ vor allem auch viele Klassiker im Repertoire, womit die Menge durchgehend zum Kochen gebracht wird. Beispielsweise darf ‚Seemann‘ nicht fehlen, bei dem eine blonde Maid in ein Schlauchboot gesetzt wird und über das Händemeer des Publikums getragen wird. Für das Bühnenbild hat die Band auch einiges im Gepäck, wobei davon dem geneigten Fan vieles schon bekannt sein dürfte. Abschließend wird ‚Reitermania‘ angespielt, welches mit einer ziemlich großen Wall of Death zelebriert wird und den Abriss perfekt macht.